Stellungnahme GF Jobcenter wg. Dienstaufsichtsbeschwerde

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Wieselwusel
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Stellungnahme GF Jobcenter wg. Dienstaufsichtsbeschwerde

#1

Beitrag von Wieselwusel »

Hallo liebe Foristen,

könntet Ihr mir bitte (wieder mal) helfen?

Ich habe am 30.04.13 bei der BA Nürnberg Fachaufsichtsbeschwerde gg. Jobcenter bzw. Dienstaufsichtsbeschwerden gg. MA der Leistungsabteilung erhoben.

http://www.alg-ratgeber.de/f23t11454-fa ... nberg.html

Am 16.05. erhielt ich Zwischenbescheid vom Jobcenter, es würde geprüft.
Am 01.07. schrieb ich noch einmal ans Jobcenter (mit Kopie an BA) und setzte Frist bis 12.07.
Am 12.07. kam Email vom GF Jobcenter, dass bis Mitte der nächsten Woche (also 17.05.) "vollumfänglich" Stellung genommen würde.

Heute kommt weitere Email von besagtem Herrn:
"Wie in meinem Email vom 12.07.2013 angekündigt, konnte ich zwischenzeitlich die Stellungnahmen meiner Mitarbeiter zu Ihrer Dienstaufsichtsbeschwerde vom 30.04.2013 auswerten. Das Ergebnis möchte ich gerne mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch erörtern."
Dann folgen drei Terminvorschläge für kommende Woche.

Frage:
Wird zu solchen Beschwerden grundsätzlich nur in einem persönlichen Gespräch Stellung genommen? Was könnte hinter dieser Vorgehensweise stecken :ka: (vielleicht gar nix und ich bin einfach schon paranoid)?

Nachdem (jedenfalls bisher) zu jedweder Angelegenheit, die ich zur Bearbeitung gab, ohne mehfache Anmahnung oder Fristsetzung, rein gar nix passiert ist, verspüre ich wenig Lust auf eine persönliche Unterredung - zumal ich just am ersten vorgeschlagenen Termin schon einen anderen Termin habe (beim Fachanwalt für Sozialrecht).
Soll ich dem überhaupt antworten?

Was habt Ihr für Erfahrungen mit solchen persönlichen Terminen?
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Koelsch
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Re: Stellungnahme GF Jobcenter wg. Dienstaufsichtsbeschwerde

#2

Beitrag von Koelsch »

Zumindest wird die Sache ja nicht einfach abgebügelt. Ich würde einen der Termine wahrnehmen, aber auf jeden Fall mit einem Beistand dorthin gehen.

Es ist ja zumindest theoretisch denkbar, das der GF tatsächlich daran interessiert ist, sein "Haus" zu verbessern.
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
Deshalb kann von mir keine Rechtsberatung erfolgen, auch nicht per e-mail oder PN.
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marsupilami
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Re: Stellungnahme GF Jobcenter wg. Dienstaufsichtsbeschwerde

#3

Beitrag von marsupilami »

Und eigene Notizen machen (lassen).

Vorbereiten:
Was, welche Punkte habe ich bemängelt?

Wird im Gespräch darauf eingegangen?

Ein Protokoll verlangen.

Mit den eigenen Notizen vergleichen.
Signatur?
Muss das sein?
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