aus ALG-1 in die Selbstständigkeit
Verfasst: Mi 18. Apr 2018, 19:20
Hallo zusammen,
ich möchte für einen Bekannten, einem ALG-1- Bezieher, etwas fragen.
Zuerst die Vorgeschichte:
Der Betroffene ist seit einigen Monaten ALG-1 Empfänger. Vor ein paar Wochen fasste er die Idee, sich selbstständig zu machen, um den Bezug zu beenden. Zusammen mit einem anderen ALG-1 Bezieher sollte also eine kleine Firma gegründet werden.
Dafür erstellte er einen, in meinen Augen recht detaillierten und guten, Buisness-Plan per vorgefertigtem Excel-Skript. Den stellte er dann mitsamt seiner Geschäftsidee letzte Woche bei einem Gespräch seinem Sachbearbeiter vor.
Leider war die Reaktion eine ganz andere, als erhofft:
Noch während er seine Ideen vortrug, wurde ihm vom SB angedroht ihn "noch heute und hier aus dem ALG-1 Bezug auszutragen" (?), falls er beabsichtigen würde, sein Vorhaben weiter zu verfolgen.
Eine Art Förderung käme ohnehin nicht in Frage, weil eine Frist nicht eingehalten worden wäre ( ganz genau kann ich's leider nicht wiedergeben, aber es ging wohl um eine "150-Tage" Frist, die um 20 Tage verletzt wäre (?)).
Ohne jegliche Unterstützung durch das JC und leicht eingeschüchtert ging er also wieder nach Hause.
Meinen bescheidenen SGB Kenntnissen nach sollte es ihm das JC doch wenigstens ermöglichen, eine solche Tätigkeit aufzunehmen, während der ALG-1 Bezug(u.a. auch Krankenkasse) weiterläuft.
Selbstverständlich mit Verrechnung der (freiberuflichen) unternehmerischen Einkünfte mit dem ALG-1.
Aber nicht mal davon war von SB-Seite die Rede.
Meine Frage ist nun:
Macht der SB hier alles SGB-konform ?
Wie könnte der Betroffene sich aus dem ALG1 Bezug heraus freiberuflich selbstständig machen, ohne gleich alle Leistungen wie Krankenkassenleistungen zu verlieren ? (laut SB ja gar nicht)
LG Jagi
ich möchte für einen Bekannten, einem ALG-1- Bezieher, etwas fragen.
Zuerst die Vorgeschichte:
Der Betroffene ist seit einigen Monaten ALG-1 Empfänger. Vor ein paar Wochen fasste er die Idee, sich selbstständig zu machen, um den Bezug zu beenden. Zusammen mit einem anderen ALG-1 Bezieher sollte also eine kleine Firma gegründet werden.
Dafür erstellte er einen, in meinen Augen recht detaillierten und guten, Buisness-Plan per vorgefertigtem Excel-Skript. Den stellte er dann mitsamt seiner Geschäftsidee letzte Woche bei einem Gespräch seinem Sachbearbeiter vor.
Leider war die Reaktion eine ganz andere, als erhofft:
Noch während er seine Ideen vortrug, wurde ihm vom SB angedroht ihn "noch heute und hier aus dem ALG-1 Bezug auszutragen" (?), falls er beabsichtigen würde, sein Vorhaben weiter zu verfolgen.
Eine Art Förderung käme ohnehin nicht in Frage, weil eine Frist nicht eingehalten worden wäre ( ganz genau kann ich's leider nicht wiedergeben, aber es ging wohl um eine "150-Tage" Frist, die um 20 Tage verletzt wäre (?)).
Ohne jegliche Unterstützung durch das JC und leicht eingeschüchtert ging er also wieder nach Hause.
Meinen bescheidenen SGB Kenntnissen nach sollte es ihm das JC doch wenigstens ermöglichen, eine solche Tätigkeit aufzunehmen, während der ALG-1 Bezug(u.a. auch Krankenkasse) weiterläuft.
Selbstverständlich mit Verrechnung der (freiberuflichen) unternehmerischen Einkünfte mit dem ALG-1.
Aber nicht mal davon war von SB-Seite die Rede.
Meine Frage ist nun:
Macht der SB hier alles SGB-konform ?
Wie könnte der Betroffene sich aus dem ALG1 Bezug heraus freiberuflich selbstständig machen, ohne gleich alle Leistungen wie Krankenkassenleistungen zu verlieren ? (laut SB ja gar nicht)
LG Jagi