Kosten für private und geschäftliche Girokonten

Hier können Fragen gestellt werden, die in den anderen Hilfethemen nicht passen.
Olivia
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#76

Beitrag von Olivia »

Zinstief macht Banken zu schaffen, Banken müssen darben: http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 65297.html
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Koelsch
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#77

Beitrag von Koelsch »

..... :motzki: trotz aller Sucherei, ich find'se einfach nicht, die Mitleidsträne für die darbenden Bankster :motzki:
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
Deshalb kann von mir keine Rechtsberatung erfolgen, auch nicht per e-mail oder PN.
Olivia
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#78

Beitrag von Olivia »

Auch bei kostenlosen Girokonten fallen Kosten an: http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 65645.html
Meist müssen die Kunden doch zahlen - für die Kreditkarte, Überweisungen oder Geldabheben im Ausland.
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tigerlaw
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#79

Beitrag von tigerlaw »

Ehrlich gesagt - das Bashing hier ist irgendwann seltsam.

Alle Welt (auch viele hier im Forum) schimpfen über die "Geiz-ist-geil"-Mentalität. Aber auch wenn früher manche Banken exorbitant satte Gewinne aus "Gebühren" etc. gezogen hatten (oder, wie Kölsch ja so gerne beschreibt, ihre "Risiken" doppelt und dreifach haben besichern lassen wollen): Kosten entstehen nun einmal, angefangen von den Immobilienkosten und deren Betrieb, das Personal, die Betriebs- und Geschäftseinrichtungen, das Verbrauchsmaterial, bis hin zum "Wareneinkauf".

Im Prinzip ist es das gleiche wie mit unseren Foristen, die unter Vorlage von EKS-Anlagen sich (möglichst nur aufstockendes) ALG-II beschaffen müssen.

"Früher" (also vor der Finanzkrise und Draghi) refinanzierten die Banken das ausgeliehene Geld einerseits durch (Spar-) Einlagen oder aber durch Zentralbankgeld, für das sie ebenfalls Zinsen zahlten. Die Differenz zwischen den Sparzinsen bzw. Zinszahlungen an die Zentralbank und den Darlehenszinsen war der Rohgewinn, mit dem die anderen Kosten finanziert werden mussten. Nur - wenn kein "Rohgewinn" mehr erwirtschaftet werden kann, wovon sollen dann die lfd. anfallenden Kosten getragen werden?

Noch einmal: Ich rede hier keinen exorbitanten Gewinnen das Wort, aber die Betriebskosten und eine "angemessene" Kapitalrendite sollte schon erwirtschaftet werden können. Bei durchweg Null-Gebühren-Dienstleistungen ist aber irgendwann das Ende der Fahnenstange für jeden Unternehmer erreicht ...
Ich darf sogar beraten - bei Bedarf bitte PN!
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Günter
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#80

Beitrag von Günter »

Es zerreist mir das Herz, die armen Bangster.

Wie erklären die eigentlich die Differenz zwischen Sparzinsen, Dispozinsen, Ratenkreditzinsen?



Mist, die letzte Tüte Mitleid hatte ich marsu irgendwann mal überreicht .......


Aber ich habe noch immer einen Berg voll Abscheu und Verachtung für die Bande. Die haben Jahrzehntelang die Sparer beschissen, denen faule Papiere angedreht, Geschäftsleute mit ihrer Kreditvergabe in die Pleite gestürzt und die haben nix draus gelernt. Die machen so weiter wie gehabt.

Nee tiger, netter Versuch aber ich bin da absolut Empathieresistent.
Warnhinweis: Einige meiner Beiträge können Spuren von Ironie enthalten.

Ich könnte freundlich, aber wozu? :6:
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#81

Beitrag von Olivia »

Neue Bank für Selbständige und Firmen: https://www.hufsy.com/de/

Monatspreis pauschal 6 € inkl. allen Buchungen.

Interessantes Detail: Die Bank meldet das Konto nicht der SCHUFA. Somit hat die Kontoeröffnung keinen Einfluss auf den Score-Wert (zu viele Konten ziehen das Scoring nach unten).
Weder Hufsy noch unser Bankpartner solarisBank meldet neue Kontoinhaber - egal ob Freiberufler oder Unternehmen - an die SCHUFA.
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#82

Beitrag von Olivia »

In letzter Zeit scheinen solche Fintech-Konten wie Pilze aus dem Boden zu spriessen. Meist sind es aber keine richtigen Banken.
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Koelsch
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#83

Beitrag von Koelsch »

Die Hufsy's behaupten aber zumindest mal, dass das Geld über den Einlagensicherungsfond abgesichert sei.
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
Deshalb kann von mir keine Rechtsberatung erfolgen, auch nicht per e-mail oder PN.
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#84

Beitrag von Olivia »

Während das Konto vom finnischen Fintech-Startup Holvi zum Beispiel bei der Wirecard Bank "gehostet" wird. Zumindest wird die Karte von Wirecard ausgestellt. Diese Bank hat sich ansonsten auf Girokonten ohne Schufa spezialisiert, die sehr teuer sind, siehe https://www.udongo.de/banken/girokonten ... -bank.html
Die Karte wird von Wirecard Card Solutions Ltd. (WDCS) gemäß der Lizenz von MasterCard International Inc. ausgestellt.

https://blog.holvi.com/de/2017/02/02/ho ... ngsbericht
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#85

Beitrag von Olivia »

Olivia
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#86

Beitrag von Olivia »

Gebührenhammer für Netbank-Kunden: http://www.bild.de/geld/mein-geld/netba ... .bild.html
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#87

Beitrag von Olivia »

Geschäftsgirokonto bei der Deutschen Handelsbank:

https://www.handelsbank.com/fileadmin/d ... -01-01.pdf
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#88

Beitrag von Olivia »

Commerzbank macht Login mit mTAN ins Onlinebanking kostenpflichtig:
Die Commerzbank erhebt den Preis für die mTAN, der zum 1.8.19 von 9 auf 12 Cent angehoben wurde, nunmehr auch für die Anmeldung zum Online-Banking, nicht nur für die Erteilung eines Auftrags. Dass die Commerzbank bereits bei der Anmeldung Kosten für die genutzte mTAN erheben wird, war aus der Formulierung einer Information zur Preisanhebung erkennbar, dass es tatsächlich so kommt, ist nun mit dem zum 1.8.19 veröffentlichten Preis- und Leistungsverzeichnis bestätigt. Der Bundesgerichtshof hatte den Entgelten der Banken für mTANs im Juli 2017 enge Grenzen gesetzt, seitdem verlangten die meisten Banken ein Entgelt nur noch dann, wenn die zugeschickte mTAN tatsächlich auch für die Erteilung eines Zahlungs- oder Wertpapierauftrags benutzt wurde. mTANs beim Login wurden beim damaligen Fall nicht beurteilt.

https://www.modern-banking.de/girokonto.php
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#89

Beitrag von Olivia »

30% durchschnittliche Gebührenerhöhung beim Girokonto seit Jahresbeginn: https://www.bild.de/geld/mein-geld/mein ... .bild.html
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#90

Beitrag von Olivia »

Kostenloses Bankkonto / Geschäftskonto ohne Schufa im Ausland für "Problemkunden": https://www.paysera.de/v2/de-DE/ihr-bestes-girokonto

https://www.geld-sparen-tipps.de/paysera-was-ist-das/
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Koelsch
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#91

Beitrag von Koelsch »

PayPal führt nun wohl auch Strafgebühren ein - https://www.pcwelt.de/news/Strafgebuehr ... 06499.html

zwar wohl noch nicht in Deutschland, Betonung aber auf noch
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Günter
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#92

Beitrag von Günter »

Das ist auch nur eine Verbrecherbank, wie all die anderen auch.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/kr ... 65693.html

Und dann waschen wir die Hände in Unschuld.
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Re: Kosten für private und geschäftliche Girokonten

#93

Beitrag von Olivia »

Verbraucherzentrale Sachsen lässt am Landgericht Leipzig "doppelte Gebühren-Klatsche" ( bestehend aus Kontoführungsgebühren + Negativzinsen) bei Girokonten untersuchen:
"Hier haben wir es mit einer Doppelbepreisung zu tun", sagte Andrea Heyer. Sie ist Referatsleiterin Finanzdienstleistungen bei der Verbraucherzentrale Sachsen. Mit der Kontoführungsgebühr sei auch die Verwahrung des Geldes abgegolten und dürfe nicht zusätzlich berechnet werden. Nach Auffassung der Sparkasse Vogtland wird mit der Kontoführungsgebühr jedoch nur die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr bezahlt, aber nicht das Verwahren des Geldes.

https://www.mdr.de/nachrichten/wirtscha ... s-100.html
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