Bürgergeld-Ratgeber

Ich hab ja mein Geschäftskonto bei der Deutschen Skatbank, http://www.skatbank.de, der Onlinebank der Altenburger Volksbank.
Geld abheben kann ich gratis an allen Volksbanken, Kontoauszug kann ich mir dort auch herauslassen.

Bisher zahle ich keine Kontoführungsgebühr, aber 0,10€ pro Buchungsposten. Und jährlich fünf Euro für die Bankkarte (Maestro).

Zum 1.10. stellt nun diese Skatbank die Gebühren auch der Business-Bestandskunden um.
Ab da wollen sie eine monatliche Kontoführungsgebühr von fünf Euro, wenn auf dem Konto pro Monat weniger als 500 € Habensumsatz sind,-
dazu kommen dann weiterhin, wie gehabt, die 0,10 € pro Buchungsposten,- und die fünf Euro jährlich für die Karte.

Die Konditionen (keine Kontoführungsgebühr, keine Buchungsgebühren) für Privat- und Vereinskonten bleiben wie gehabt.

Tja, was tun? Da bleiben sind im schlimmsten Fall 60 Euro Mehrkosten jährlich,-

oder kennt jemand von Euch eine günstigere Bank für Geschäftskonten?

Vielen Dank,

Gruß Heinz

Guten Morgen Heinz,

lohnt es sich wirklich über 60 € nachzudenken?
In meinen Augen nicht wirklich.
Briefbogen, Rechnungen, Lieferscheine, Mahnungen neu drucken zu müssen ist weitaus teurer.
Außerdem hat man sich "seine" Bank ja nicht rein zufällig gewählt.
Da stecken Überlegungen hinter beispielsweise andere Konten, Kontakte, Vertrauen, die Zahl der Geldautomaten beispielsweise.
Ich zahle bei der Sparkasse 3,50 € Kontogebühr und 0,10 € pro Buchung.
Das Privatkonto wird kostenfrei geführt.
Anmerkung:
Ich arbeite im ONLINE-Banking Verfahren mit SMS PIN Verfahren.

LG Rolf

Wegen 60 € lohnt es sich schon nachzudenken. Da ich keine bestimmte Seite verlinken möchte, kann ich nur empfehlen google nutzen und sebst aktiv werden.

Guten Morgen pfiffi,

wenn ich alleine 500 € an Aufwand habe um meine Geschäftspapiere neu drucken zu lassen, weiß ich nicht in wie weit sich ein Wechsel lohnt.
Lohnender wäre es, ein Geschäft mit den Brüdern zu machen.
Du schließt einen Bausparvertrag ab und sie stellen die Kontenführung kostenfrei.
Das würde einen Sinn machen.
Zumindest in meinen Augen.

LG Rolf

Und der Bausparvertrag kostet ja auch nix? Schon klar. Dann doch lieber die 60€ Kontoführungsgebühr im Jahr

Danke, aber: Erstens geht s mir ein bißle ums Prinzip,- das ist wie bei Strom, Gas, Handyverträgen, etc.: Wenn ich nicht nach einer Alternative suche und gegebenenfalls wechsle, dann machen die Anbieter, was sie wollen. Dabei bilden sich hohe Preise vorwiegend, weil zu viele Leute bereit sind, sie zu bezahlen.

Zweitens natürlich die Kostensteigerungsvermeidung.

Umstellaufwand bei meinem Geschäftskonto (wg. Hinweis aufs neue Konto) wären aktuell ein Brief ans Finanzamt, und eine Email an Trisana AG, die Umstellung der Kontonummer im Warenwirtschaftssystem hier,- den alle Drucksachen kommen bei Bedarf frisch aus dem Drucker.

Ach ja: Bausparvertrag hab ich keinen (mehr).

Vielen Dank!
Gruß Heinz

Da Du sicher auch immer fleissig am ausfüllen einer EKS bist, denke ich sind diese Kosten als durchlaufender Posten in der EKS unter B 14 c (Nebenkosten des Geldverkehrs) zu verbuchen. Um jetzt zu sehen wo der eigene Stand ist, kann man sich sicher informieren.

Keine Ahnung, wo es das billiger gibt. Wichtig ist hier aber der Hinweis, man sollte sich als Selbstständiger nicht in dem trügerischen Glauben wiegen, man könne seine Umsätze "einfach so" über das bestehende Privatkonto abwickeln.

Daran hab ich seinerzeit auch mal geglaubt, bis dann ohne jede Vorwarnung "der Blitz einschlug", eine heute nicht mehr existierende Großbank meinte meinen ersten (!) geschäftlichen Geldeingang mal so einfach an meinen Kunden zurück überweisen und mich gnädigerweise dann im Nachhinein davon informieren zu müssen.

Das nachfolgende Gespräch könnte man als "angeregt" umschreiben. Hab dann sofort ein Geschäftskonto eröffnet, natürlich bei einer anderen Bank und mich mit besagter Großbank dahingehend schriftlich verständigt, dass man dort von Stund an mein Privatkonto völlig kostenlos führt, eine Vereinbarung, die auch für die sich damals schon abzeichnende Käuferbank Gültigkeit hat.

kleinchaos hat geschrieben:Und der Bausparvertrag kostet ja auch nix? Schon klar. Dann doch lieber die 60€ Kontoführungsgebühr im Jahr

Moin, Moin kleinchaos,

natürlich kostet ein Bausparvertrag etwas aber diese Ausgaben habe ich kalkuliert, weil ich jeden Monat 50 € ansparen wollte.
Deswegen bin ich diesen Weg gegangen und haben den Vertrag nicht mit der Wüstenrot gemacht sondern mit der LBS.

LG Rolf

Rounddancer hat geschrieben:Danke, aber: Erstens geht s mir ein bißle ums Prinzip,- das ist wie bei Strom, Gas, Handyverträgen, etc.: Wenn ich nicht nach einer Alternative suche und gegebenenfalls wechsle, dann machen die Anbieter, was sie wollen. Dabei bilden sich hohe Preise vorwiegend, weil zu viele Leute bereit sind, sie zu bezahlen.

Zweitens natürlich die Kostensteigerungsvermeidung.

Umstellaufwand bei meinem Geschäftskonto (wg. Hinweis aufs neue Konto) wären aktuell ein Brief ans Finanzamt, und eine Email an Trisana AG, die Umstellung der Kontonummer im Warenwirtschaftssystem hier,- den alle Drucksachen kommen bei Bedarf frisch aus dem Drucker.

Ach ja: Bausparvertrag hab ich keinen (mehr).

Vielen Dank!
Gruß Heinz

Grüß dich Heinz,

ich habe mir alles, was den geschäftlichen Teil angeht vom Drucker machen lassen.
In solchen Dingen bin ich penibel.
Wenn Du um diese Dinge keinen Bohai machst, dann rufe alle Banken in Deiner Stadt an und frage nach den Konditionen.

Liebe grüße
Rolf

Hallo zusammen,
ganz ehrlich: wegen ein paar Euro würde ich das Geschäftskonto nicht wechseln. Ich bin bei der Postbank, sicher nicht die billigste. Hat bei meine Geschäftszeiten aber den Vorteil, das ich auch Samstagvormittag mal Geld einzahlen kann...
Gerti

gerti hat geschrieben:Hallo zusammen,
ganz ehrlich: wegen ein paar Euro würde ich das Geschäftskonto nicht wechseln. Ich bin bei der Postbank, sicher nicht die billigste. Hat bei meine Geschäftszeiten aber den Vorteil, das ich auch Samstagvormittag mal Geld einzahlen kann...
Gerti

Sehe ich auch so. Nur wegen der mtl. Telefonrechnung und ein kleine Handvoll anderer Überweisungen im Jahr habe ich auch kein Geschäftskonto eröffnet. Die Kontokosten sind im Verhältnis zu hoch.

Was mir dazu noch einfällt: ich habe mal gehört das es auch Banken geben soll, bei denen man auch am Automaten EINzahlen kann. Stimmt das? Weiß da einer mehr?
gerti

Das kann ich z.B. hier bei meiner Hausbank, der Commerzbank.

Kärtchen in Automat, Einzahlung tippen, Klappe geht auf, Geld geht rein, ratter, ratter ...... ich hab € xxx gezählt. Ist das richtig? Wenn ja, kann man noch einen Verwendungszweck eintippen und dann wird das Geld vereinnahmt und man bekommt eine Quittung ausgedruckt. Und wenn man dann sein Kärtchen nicht vergißt, hat man alles richtig gemacht.

Gibts vermutlich bei jeder Bank, aber nicht jede Filiale oder jeder Automatenstandort hat einen solchen Automaten.
Soweit ich bisher beobachtet hab stehen solche Ein-/Auszahlautomaten überwiegend an Stellen mit vielen Geschäften, damit die Ladeninhaber die Tageseinnahmen unkompliziert und zügig loswerden können

Ich benutze den Automaten auch ab und zu. Aber meistens benutze ich den Münzautomat und das nur, wenn z.B. die Telefonrechnung abgebucht wird.

Ich bin bei der Postbank, das kostet auch monatlich. Aber ist immer noch ein gute Alternative für junge Firmengründer.

Ich nutze seit Jahren mein Privatkonto dafür, gab noch nie Probleme und mache alles per Onlinebanking.
Umfang? ca. 10 bis 12 Seiten Kontoauszüge pro Monat.
Kommt wohl immer auf die Bank an...
Das einzige was kam, als ich tatsächlich mal in einem Monat Umsätze von mehreren tausend Euro hatte, dass ich einen persönlichen Brief kam, dass sich meine persönliche Ansprechpartnerin bezüglich Geldanlagen mit mir unterhalten möchte (bis dato wusste ich nicht einmal, dass ich überhaupt eine persönliche Ansprechpartnerin hatte, die hat sich mir nie vorgestellt ^^)