Eigenkündigung aus gesundheitlichen Gründen

Rund ums Arbeitslosengeld und die Agentur für Arbeit
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Ibu_31
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Eigenkündigung aus gesundheitlichen Gründen

#1

Beitrag von Ibu_31 »

Hallo ihr Lieben,

da ihr mir beim letzten mal schon so extrem geholfen habt, versuche ich es nochmals hier.
Ich habe am 01.12.2020 eine Arbeit aufgenommen, allerdings wird durch diese Arbeit meine psychische Erkrankungen getriggert - was mir vorher nicht klar war. Diese beinhaltet u.a Panikattacken. Seit 02.12.2020 eine AU. Daher habe ich ohne zu überlegen am 03.12.2020 selbst gekündigt, da ich diese Arbeit nicht ausführen kann - schriftliche auch vom Arzt bestätigt. Dies habe ich dann auch den Arbeitsamt mitgeteilt und zwar am 08.12.2020, da ich erstmal keinen klaren Gedanken die Tage dazwischen habe sondern mich die Krankheit beherrscht hatte. Nun habe ich heute einen Aufhebungsbescheid zum 01.12.2020 erhalten - soweit kann ich dies auch nachvollziehen, da dies ja der normale Ablauf bei einer Arbeitsaufnahme ist.

jetzt ist meine Frage - Muss ich jetzt lediglich wieder ALG1 beantragen oder sollte ich Einspruch gegen die Aufgebung einlegen?
Ich selbst vermute natürlich ersteres, möchte mich nur absichern dass ich auch alles richtig mache.

Das ich mich vermutlich mit einer 3 monatigen Sperre rumschlagen muss bzw. dagegen Aufgrund der Krankheit einspruch einlegen könnte/muss, wird wohl auch so sein.
Ibu_31
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Re: Eigenkündigung aus gesundheitlichen Gründen

#2

Beitrag von Ibu_31 »

Danke schön :)
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Günter
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Re: Eigenkündigung aus gesundheitlichen Gründen

#3

Beitrag von Günter »

Ich würde sofort in den Antrag schreiben. Die Eigenkündigung war dringend erforderlich, da die Arbeit meiner Gesundheit schwer geschadet hat. Kopie des ärztlichen Attests sowie der durch die Arbeit ausgelösten AU liegen bei.
Warnhinweis: Einige meiner Beiträge können Spuren von Ironie enthalten.

Ich könnte freundlich, aber wozu? :6:
Ibu_31
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Re: Eigenkündigung aus gesundheitlichen Gründen

#4

Beitrag von Ibu_31 »

Bedauerlicherweise muss ich dieses Thema nochmal aufgreifen.

Den Antrag habe ich gestellt. Bedauerlicherweise hat der kurzzeitige AG für die Bescheinigung mehr als 2 Wochen gebraucht und ich habe diese gestern erst erhalten. Allerdings mit Fehlern (z.b. Befristung als NEIN angekreuzt und Infos bezüglich der Kündigung komplett weg gelassen). Die bearbeitende Person ist allerdings in Urlaub und niemand anderes ist in der Lage dies zu korrigieren bis die Person am 4.1. wieder zur Arbeit kommt.

Die Agentur allerdings möchte selbstverständlich eine korrekte Arbeitsbescheinigung und würde im Falle der fehlerhaften Abgabe den AG anschreiben und somit würde ich das ganze noch weiter verzögern und ohne sei eine Bearbeitung nicht möglich des Antrags. So die Aussage des AA.

Welche Möglichkeiten habe ich bei der AA? Ich hab im Internet gelesen dass die AA normalerweise einen vorläufigen Bescheid ermöglichen kann und dass unteranderem auch Lohnabrechnungen reichen könnten.

Ich fang an zu verzweifeln weil in 3 Tagen der 1. ist und ohne Geld da stehe....
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marsupilami
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Re: Eigenkündigung aus gesundheitlichen Gründen

#5

Beitrag von marsupilami »

Wie Wampe.

Aber wenigstens versuchen, morgen zu Bürozeiten jemanden in der AA zu erreichen.
Dein Kühli ist leer, man möge doch bitte kulanterweise, damit Du wenigstens über die Feiertage und das direkt anschließende WE was zu essen hast, einen Vorschuß in bar bewilligen, Du kommst noch heute Vormittag persönlich dort vorbei und holst den ab - selbstverständlich mit Maske.

Was besseres fällt mir so nicht ein.
Signatur?
Muss das sein?
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