Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

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Koelsch
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#76

Beitrag von Koelsch »

KAB ist die katholische Arbeitnehmer Bewegung - und ich ersehe aus der Mail eher ein sofortiges "Einknicken". Da ist kein Wort von z.B. "können wir uns absolut nicht vorstellen", oder "das würde uns sehr wundern" - nein, da wechselt man von dem seit nunmehr 10-jährigen Duzen mit dem Mailverfasser sofort auf's Siezen = man stellt sofort Distanz her.
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
Deshalb kann von mir keine Rechtsberatung erfolgen, auch nicht per e-mail oder PN.
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marsupilami
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#77

Beitrag von marsupilami »

Koelsch hat geschrieben: Do 28. Nov 2019, 14:47 ich erhielt soeben noch die folgende Mail
...
...
Erwähnenswert, ich habe nie erklärt, dass ich als Beistand im Auftrag der KAB tätig wäre und ich war auch nie ein Mitarbeiter der KAB .
Ich meine mich erinnern zu können, dass Du schon mal so ähnlich formuliert hast an JC/SG Aachen.
Der Kläger arbeitet seit etwa 10 Jahren ehrenamtlich im Rahmen der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung in der Unterstützung und Hilfe für insbesondere selbstständig tätige Arbeitslosengeld II Bezieher
Von daher hat sich wohl jemand erinnert, bisken gegoogelt, bisken telefoniert und auf den Busch geklopft und damit wussten sie, an wen sie sich wenden müssen und welche Knöpfe sie drücken müssen.

In der Mail an Dich ist auch noch von einer Strafanzeige gegen Dich die Rede.
Du solltest also schon mit der Klage gegen das Hausverbot hart zurückschlagen.
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Koelsch
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#78

Beitrag von Koelsch »

Das hab ich gerade rausgenommen aus dem Entwurf der Klageschrift,
lautet jetzt
Der Kläger arbeitet seit etwa 10 Jahren ehrenamtlich in der Unterstützung und Hilfe für insbesondere selbstständig tätige Arbeitslosengeld II Bezieher.

und ich schlage hart zurück. Strafanzeige gegen die "Dame" des JC wird gestellt


und wenn ich nach Horst Müller KAB googel bekomme ich auf die Schnelle nur diesen Treffer: https://arbeitslos-in-aachen.de/aktuell ... nzelkampf/
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
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marsupilami
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#79

Beitrag von marsupilami »

Schon mal speichern (auch die Web-Adresse), ausdrucken, .... was auch immer.
Das ist garantiert Futter, das Du noch brauchen kannst.

War da nicht noch irgendwo ein Artikel, mit einem anderen Bild?
Auch raussuchen und parat halten.

Ja da gab's noch 'nen Zeitungsartikel
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Koelsch
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#80

Beitrag von Koelsch »

Hatte heute erneut ein gelbes Briefchen des JC Aachen im Poschtchäschtle. Darin geht es um meine Rechnung viewtopic.php?f=23&t=25850#p533235

Das geschätzte JC teilt mir mit, man werde meine "Kostennote" nicht zahlen, da meine Anwesenheit bei dem Termin nicht erforderlich gewesen sei.
Ich gedenke auf meine gewohnt nette und freundliche Art zu antworten, bitte um Verbesserung und möchte nicht völlig ausschließen, dass aus meiner Antwort eine gewisse, leichte und unterschwellige Säuerlichkeit entnommen werden kann:
Geschäftszeichen:
Sehr geehrter Herr L.
vielen Dank für Ihre PZU, die mir heute zuging. Offenbar haben Sie bei dem Vorgang nicht alles verstanden, ich darf daher versuchen, es mit meinen einfachen, laienhaften Worten für Sie noch einmal zu erläutern.
  1. Eine Kostennote wird von einem Rechtsanwalt ausgestellt, ich stelle Rechnungen. Ich muss aber zugeben, dass ich doch mit einem gewissen Stolz zur Kenntnis nehme, dass Sie und das JobCenter Städteregion Aachen anerkennen, dass meine umfangreichen und so oft schon erfolgreich zum Nutzen Ihrer Kunden angewandten Rechtskentnisse an die eines Rechtsanwalts erinnern. Aber ich bin kein Rechtsanwalt.
  2. Meine Rechnung war adressiert an Frau B. c/o JobCenter Städteregion Aachen.
    Gerade wenn Sie möglicherweise der Grundbegriffe der englischen Sprache nicht mächtig sein sollten, die auch im Deutschen übliche Abkürzung c/o kommt vom Englischen care of und bedeutet sinngemäß im Deutschen "bei". Diese Schriftstücke sind ausdrücklich nur für den namentlich benannten Empfänger bestimmt, also hier für Frau B. und ich weise rein vorsorglich darauf hin:
    Briefe und andere Post, die mit „c/o“ versehen ist, dürfen nur von der angegeben Person geöffnet werden, anders als bei dem ja auch nicht unüblichem z.Hd.
  3. Dementsprechend habe ich auch nicht das JobCenter zur Zahlung meiner Rechnung aufgefordert sondern Frau B.
    Der Grund liegt in einer Amtspflichtverletzung von Frau B. die ich im Rechnungstext erläutert habe. Kurz gesagt, Frau B. unterließ es mir eine Nichtzulassung als Beistand schriftlich anzuzeigen. Dazu ist sie aber nach § 13 Abs. 7 SGB X verpflichtet. Aus diesem Grund reiste ich doch zu dem Termin an, die daraus entstandenen Kosten wären bei pflichtgemäßem Handeln der Frau B. vermieden worden und sind daher von Frau B. zu übernehmen.
  4. Gerne dürfen Sie mir die Privatadresse von Frau B. mitteilen, dann werde ich eventuell nötige weitere Korrespondenz in dieser Sache, wie z.b Mahnbescheid, direkt an Frau B leiten.
Mit freundlichen Grüßen
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Senga
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#81

Beitrag von Senga »

Zu freundlich
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marsupilami
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#82

Beitrag von marsupilami »

2 Dinge:
1.) Punkt 4 kannst Du weglassen, die werden die "Daten" der Guddsten nicht rausrücken.
Deren Argument werden sein: a) Datenschutz, b) Fürsorgepflicht.
Da würd' ich nicht drauf rumreiten, das zieht das Ganze nur fruchtlos in die Länge.

2.) Statt dessen eine letzte, recht kurze Frist zur Zahlung. Das aber deutlich formulieren.
Ohne Klageankündigung oder sonst. Ankündigung rechtlicher Schritte, das merken die dann schon, wenn's entsprechendes 4-eckiges Konfetti regnet.

Ansonsten ist gut.
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Koelsch
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#83

Beitrag von Koelsch »

Klar werden die mir die Adresse der Frau B. nicht nennen, desderwegen schreib ich ja "sie dürfen" statt "bitte nennen". Aber Du hast Recht, statt dessen neuer Punkt 4
Für mich nicht nachvollziehbar ist aber, warum Sie mir Ihr Schreiben auf die teuerste mir bekannte Art per Postzurtellungsurkunde senden. Aber da denke ich normaler, auf Gewinn angewiesener Kaufmann anders, als jemand wie Sie, dessen von ihm verursachte Kosten vom Steuerzahler getragen werden müssen.
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marsupilami
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#84

Beitrag von marsupilami »

"Aber da denke ich als normaler, auf Gewinn ......"

Was ist mit letzter Fristsetzung?
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Koelsch
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#85

Beitrag von Koelsch »

Bei Rechnungen müssen keine Fristen gesetzt werden, die gute Frau kommt automatisch in Verzug und dann gibt's Mahnbescheid.
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
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marsupilami
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#86

Beitrag von marsupilami »

Also mach'!

Straf-Anzeige auch schon raus?
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Koelsch
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#87

Beitrag von Koelsch »

Tigerlaw hat die fertig, geht dann genau wie die Klage raus
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marsupilami
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#88

Beitrag von marsupilami »

:Daumenhoch:
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Günter
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#89

Beitrag von Günter »

:Daumenhoch: :Daumenhoch:
Warnhinweis: Einige meiner Beiträge können Spuren von Ironie enthalten.

Ich könnte freundlich, aber wozu? :6:
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angel6364
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#90

Beitrag von angel6364 »

:Daumenhoch: :Daumen:
"Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten."
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kleinchaos
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#91

Beitrag von kleinchaos »

Ich drücke mit.
"Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei - mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden." Rosa Luxemburg
Der Doc
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#92

Beitrag von Der Doc »

Zu den Daten der Person, das ist kein Problem
Frau X.Y in der Arbeitsvermittlung Zimmer 2.34 .. das ist eine Ladefähige Anschrift wenn das Gericht anfrägt rücken die der ihre Persönlichen Daten sofort raus.
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#93

Beitrag von Koelsch »

Klage und Strafanzeige sind raus - schaun mer mal
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#94

Beitrag von Pegasus »

Dann warten wir geduldig auf Antwort. :-)
In jeden Stein, in jeden Ast, in jeden Tier ist Leben wie in Dir selbst
Einst hatten wir Angst und zogen in den Krieg, um unsere Freiheit zu verteidigen. Heute haben wir Angst vor Worte.
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#95

Beitrag von marsupilami »

Wenn's gut läuft, kriegt Koelsch noch vor Weihnachten eine Eingangsbestätigung bzw. ein Aktenzeichen.
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#96

Beitrag von Koelsch »

.....und 'ne Rechnung, denn Verfahren vor dem VG sind ja nicht kostenfrei
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#97

Beitrag von Peterpanik »

Ja Koelsch aber du schaffst das schon, :Daumen:
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#98

Beitrag von marsupilami »

Wieso?
Ist mir da was entgangen?
Hat Koelsch 'nen Geldscheißer, Goldesel (aussem Märchen), generösen Spender gefunden?

Das Geld für diese Rechnung muss auch erst mal reinkommen bzw. erwirtschaftet werden!

Also! Ruhig Blut mit den jungen Pferden!
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Günter
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#99

Beitrag von Günter »

@marsu, das nennt sich Gerichtskostenvorschuss. Und da kann man dann PKH beantragen.
Warnhinweis: Einige meiner Beiträge können Spuren von Ironie enthalten.

Ich könnte freundlich, aber wozu? :6:
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Re: Meine Ernennung zur "unerwünschten Person"

#100

Beitrag von Koelsch »

Aktenzeichen und vorl. Streitwertfestsetzung ist da
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
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