Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

Maßnahmen, Ein-Euro-Jobs, Eingliederungsvereinbarungen, Praktika und was es sonst so gibt
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cypress
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Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#1

Beitrag von cypress »

Einen wunderschönen guten Tag an die Community. :Hi:

Ich bin neu hier und hoffe hier Hilfe zu finden, sollten irgendwelche Community-Richtlinien nicht passen, könnt ihr mir das gerne sagen. Ich mach es dann besser :)

Und nun zu meinem Problem, ich schon eine Weile arbeitslos, dank meiner nicht so wunderbaren Vergangenheit leide ich an Depressionen (hatte auch schon Therapien), aber das ist eine andere Sache die trotzdem mit dem Thema zu tun hat. Ich bin vor ca. Jahren umgezogen und lebe nun in einer WG und bin hier beim Jobcenter, kurze Vorgeschichte.

Was mein Problem nun angeht, werd ich versuchen so gut wie möglich zu schildern, fangen wir an.

Zum Anfang des Jahres bekam ich einen neuen Sacharbeiter inkl. einem neuen Typen für das Thema Brückenjobs (AGH) da die Person davor den Standort gewechselt hat, mit diesem kam ich auch eine Weile klar. Ich habe halt erzählt das ich bescheinigt depressiv bin, dennoch wollte ich arbeiten um ein wenig zu tun. Wir haben dann über meine Perspektiven etc. gesprochen, außerdem habe ich da den Wunsch geäußert, dass ich gerne etwas mit Tieren machen möchte, weil es mich interessiert und ich selbst paar Katzen habe. Der Bearbeiter bzgl. der AGH hatte da sogar etwas, leider wäre das weiter von meinem Wohnort entfernt und da ich kein Führerschein habe, hat er mir angeboten einen Fahrer zu finden, diesen fand er bis heute nicht. Danach war Funkstille bzgl. der Coronapandemie, den Quarantänen etc. Somit gab es keine Gespräche. Vor 2-3 Wochen flatterte dann der Brief nach den stillen Monaten rein, ich bekam Herzrasen und gewisse Angstzustände. Es stand drin, ich solle dann und dann erscheinen um meine berufliche Perspektive zu schildern, ich ging hin und sagte das ich gerne auf dem Bauernhof den er mir damals vorgeschlagen hat arbeiten wollen würde, dieser sagte das es immer noch keinen Fahrer in die Richtung gibt. Momentan geht's meiner Psyche wieder schlechter und diese wird von Tag zu Tag übler. Letzten Donnerstag sollte ich dann nochmal dahin, ich hab halt erzählt das es mir im Moment übler geht und ich nicht weiß, was wir nun machen sollen, dieser sagte dann du musst nun etwas tun und hat mir eine AGH bei einem Hausmeister reingedrückt, er sagte außerdem er rufe mich die Tage an, er rief dann gestern an und sagte ich solle heute dahin kommen um mit ihm zu dem Arbeitsort zu fahren.
Bin dann heute dahin und wir fuhren zu dem Ort, ich hab auf der Fahrt dahin mich dazu geäußert das es im Moment schwierig wird und ich den Hausmeisterjob nicht will, da ich schlechte Erfahrungen gemacht habe etc. Auf der Rückfahrt haben wir nochmal gesprochen und da drohte er mir das ich Sanktionen bekomme und wie es denn sein kann wenn ich nichts bekomme, in der WG weiterleben möchte Blabla.

Ich habe erst nächsten Monat einen Termin beim Psychiater, aber soll schon nächsten Dienstag da ungewollt anfangen.

Was soll ich nun tun? Ich fühl mich genötigt dazu Dinge zu tun, die ich nicht will.

Außerdem habe ich kein einziges Schreiben bzgl. der Maßnahme.

Sollte ich mich einfach krank melden lassen, beim Hausarzt?

Ich bin über jeden Rat dankbar.

Beste Grüße,
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Koelsch
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#2

Beitrag von Koelsch »

:willkommen: bei uns im Forum.

Ja, viel mehr als mit Sanktionen drohen fällt denen nicht ein.

Ich denke, das ist eine gute Idee, wenn Du vom Hausarzt für einige Zeit krank geschrieben wirst. Dann ist der Druck erst mal weg und Du kannst halbwegs in Ruhe den Termin beim Psychiater wahrnehmen.
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
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kleinchaos
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#3

Beitrag von kleinchaos »

Krankmelden wäre zumindest eine vorläufige Lösung, um dich aus der Schusslinie zu nehmen und vor allem dem derzeitigen Druck des Vermittlers zu entgehen. Der ist wild entschlossen nach den Monaten der erzwungenen Ruhe auch den letzten ins Heizerrennen zu schicken.

Kurier deine Depri erstmal aus, danach kanns weitergehen
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cypress
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#4

Beitrag von cypress »

Ich habe halt Angst wie das ankommen wird, ich mein wir waren schon da und nun kommt eine Krankmeldung?

Hab ihm aber auch schon gesagt das ich mich nicht gut fühle.

Außerdem meinte er beim letzten Termin, ebenso heute "Ich kann mir das ja mal anschauen", nach dem Termin MUSSTE ich diesen Job annehmen.
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Koelsch
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#5

Beitrag von Koelsch »

Deswegen ja, durch die Krankmeldung erst mal den Druck raus nehmen
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cypress
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#6

Beitrag von cypress »

Ok, dann werde ich das tun.

Vielen Dank für die Antworten!
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Koelsch
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#7

Beitrag von Koelsch »

Wie kleinchaos (kc) ja schon schrieb. Erst mal die Depression auskurieren. Gesundheit geht vor, und auch wenn es immer noch Leute geben wird, die das nicht wahr haben wollen: Depression ist eine Krankheit - und sie geht im Normalfall nicht einfach vorbei wie eine Erkältung.
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#8

Beitrag von cypress »

@Wampe hatte nur die Termine, der gestrige war mündlich am Telefon besprochen. Nach dem Termin bei der Arbeitsgelegenheit, meinte mein Sachbearbeiter das er mir die Dokumente zu schicken wird. Ich bin verwirrt, mir scheint es das einiges nicht mit rechten Dingen verläuft. Bin mir da aber unsicher.

Ich werde mir morgen erstmal ein Attest von Arzt besorgen und dann schau ich weiter.
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marsupilami
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#9

Beitrag von marsupilami »

:willkommen: im Forum.

Wenn irgend möglich, Gespräche am Telefon vermeiden.
Wenn nicht gar die Tel.Nr. löschen lassen. Schriftlich und eine schriftliche Bestätigung der Löschung verlangen.
Frist ca. 14 Tage setzen.

Begründung: der/die SB muss jeden "Kontakt" - auch telefonischen - mit Kunden*innen im "System" protokollieren.
Ja, auch die Leut' in deren Call-Centern.

Du hast aber akut keine Kontrolle darüber, was SB da reinschreibt.
Geht dann nur nachträglich über Akteneinsicht, wo man/frau auch Einsicht in die elektronische Akte nimmt.

Abgesehen davon: nur was Du schriftlich vom JC vorliegen hast, zählt.

So, nun wird es konkret: hast Du denn eine schriftliche Zuweisung zu dieser Maßnahme?
Liegt eine - schriftliche, von Dir unterzeichnete - EGV vor? Wenn ja, was steht da bezüglich Maßnahmen drinne?
Ist ein sog. Profiling gemacht worden? Also was kannst Du alles, wo besteht Nachhol- bzw. Förderbedarf?
Eigentlich ohne Profiling keine EGV, keine Maßnahme ohne EGV und Zuweisung.

Kannst Du die EGV evtl. digitalisieren, anonymisieren und hier einstellen?
Für diese 3 Vorgänge gibt's hier viewforum.php?f=22 im Bereich "Themen" ein paar "Anleitungen".
Im Prinzip mit dem handy im Hochformat abknipsen - wenn's geht scharf, Stichwort Mindestabstand, in eine Rechner/Laptop rein, mit einem Bildbearbeitungsprogramm Namen und Wohnort raus, auf Schwarz-Weiß umwandeln (wg. der Dateigröße).
Bei Bedarf das Bild bzw. die Datei in der Größe verkleinern, pro Bild dürfen es hier nur 1 MB sein.


Sind die Einschränkungen der Arbeitsfähigkeit über den Weg des Medizinischen Dienstes des Amtes dem Vermittler aktenkundig bekannt?
Wieviele Stunden Du pro Tag und unter welchen Begleitumständen (schwer heben, Hitze, Kälte, Zeitdruck, .....) Du arbeiten kannst/darfst?

Ansonsten ist das alles nur mündlich und zählt letztendlich nicht.
Signatur?
Muss das sein?
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Günter
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#10

Beitrag von Günter »

Ich kann dir nur empfehlen, setze dich mit dem Krisentelefon in Verbindung, schildere denen deine Situation https://www.deutsche-depressionshilfe.de/krisentelefone und schildere deinen Fall.

Ich persönlich bin der Meinung einen depressiven Menschen unter Druck zu setzen grenzt schon an Körperverletzung. Ich hoffe du erhälst die nötige Hilfe und findest jemanden, der dir den Rücken stärkt.
Warnhinweis: Einige meiner Beiträge können Spuren von Ironie enthalten.

Ich könnte freundlich, aber wozu? :6:
cypress
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#11

Beitrag von cypress »

Hallo @marsupilami

Den Tipp mit der Rufnummer hab ich gestern irgendwo gefunden, hab diese auch heute morgen mit einer Frist von 14 Tagen löschen lassen.

Wäre es irgendwie möglich sich in seine Akten vom JC einsehen zu lassen und wenn ja, wie?

Eine schriftliche Zuweisung dieser Maßnahme habe ich nicht. Der Sachbearbeiter meinte nur das er etwas fertig machen wird, nachdem der Termin vorbei war. Wann und wie es kommt, weiß ich nicht.
Ebenso liegt keine EGV vor, zumindest von keiner die ich in Erinnerung habe. Die letzte von mir unterschriebene EGV war von vor 2 Jahren, machen die das nicht üblich bei jedem neuen bzgl. fortführenden Antrag?
Ein Profiling oder dergleichen würde bei mir nicht gemacht. Es wurde auch nur einmal vor ca. 2 Jahren eine Bewerbungsmaßnahme angeordnet, die ich wegen den Depressionen nicht antreten konnte, da der Schub echt extrem war. Seitdem nichts und nun kam halt diese Maßnahme.

Eine EGV zum vorlegen habe ich nicht.

Es gab öfter schon ein Attest von mir bzgl. den Depressionen, aktenkundig sollten bei denen nur die Atteste sein. Bin erst vor einer Weile umgezogen und hab nun endlich einen passenden Psychiater gefunden mit dem ich die ganze Sache besprechen werde.

Hallo @Günter

Würde man denn über das Krisentelefon einen schnelleren Termin bei einem Psychiater bekommen? Weil das wäre so mein größtes Anliegen.

Was mich vorallem fertig gemacht hat war die plötzliche Nötigung bei der Autofahrt danach, vorher meinte er ich kann mir das ja mal anschauen und danach wurde ich dazu gedrängt.

Apropos mal an die Allgemeinheit, wie schaut es bei Sacharbeitern bzgl. der Verschwiegenheit aus? Er hat mir nämlich einiges über meine Mitbewohnerin und einem Nachbarn erzählt
Zuletzt geändert von Wampe am Mi 7. Okt 2020, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Das passt auch alles in einen Beitrag.
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kleinchaos
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#12

Beitrag von kleinchaos »

Übers Krisentelefon kann(!) man einen schnelleren Termin bekommen.

Das mit dem Plappermaul ist ja lustig. Hat er berufliches erzählt, also JC-Interna? Oder mehr persönliches, weil man sich schon ewig kennt? Ich würd jedenfalls Mitbewohnerin und Nachbarn informieren
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marsupilami
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#13

Beitrag von marsupilami »

cypress hat geschrieben: Mi 7. Okt 2020, 17:54 Wäre es irgendwie möglich sich in seine Akten vom JC einsehen zu lassen und wenn ja, wie?
Akteneinsicht beantragen.
Schriftlich.
Sowohl in die sog. Handakte als auch in die elektronische Akte.

Nach dem, was Du so schreibst, geh da aber nicht alleine hin.
Nimm' eine Person Deines Vertrauens als Begleitung mit - sog. "Beistand" - muss das JC akzeptieren.

Schau auch mal hier nach:
viewtopic.php?t=23977

Der einschlägige § ist § 13 SGB X


Ohne - schriftliche - EGV oder gar - schriftliche - explizite Zuweisung zu einer ganz bestimmten Maßnahme mußt Du Dich von Dritten zu gar nichts drängen lassen.
Da müsste dann auch Beginn/Ende drinne stehen.
Maßnahme-Ort, Maßnahme-Träger/-Adresse, -Inhalte, tägliche/wöchentliche Dauer, usw.

cypress hat geschrieben: Mi 7. Okt 2020, 17:54 Die letzte von mir unterschriebene EGV war von vor 2 Jahren, machen die das nicht üblich bei jedem neuen bzgl. fortführenden Antrag?
Schau mal nach, wie lange die gelten soll. Nein, wird nicht unbedingt bei jedem neuen bzw. Weiterbewilligungsantrag neu gemacht.
Wenn da steht "gültig bis auf weiteres" müsste eigentlich alle 6 Monate evaluiert werden, ob und was die EGV gebracht hat, was man ändern sollte/müsste und warum .....

Sieh erst mal zu, dass Du Krankmeldung bekommst bis zu dem Psychiater-Termin.
Achte auf wirklich fortlaufende Krankmeldung! Arzt darf i.d.R. nicht länger als 14 Tage auf einmal krankschreiben.
Wenn AU am Freitag endet, nicht erst Montag wieder hingehen, sondern schon Mittwoch oder Donnerstag weiter krank schreiben lassen.


Wenn sich SB irgendwie meldet, willst Du erst den Psychiater-Termin wahrnehmen, dann die Arbeitsfähigkeit feststellen lassen.


So denke ich mir das.


Nachtrag: wenn SB mit einer neuen EGV kommt, auf keinen Fall sofort unterschreiben!!.
Einscannen oder mit dem handy abfotografieren, anonymisieren, hier einstellen.
Anleitungen viewforum.php?f=22
Wir schauen mal drüber, ob man das so gelten lassen kann.
Zuletzt geändert von marsupilami am Mi 7. Okt 2020, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
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cypress
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#14

Beitrag von cypress »

Hallo @kleinchaos

Danke, ich rufe das Krisentelefon morgen mal an.

Privates als auch JC-internes, also Datenschutz kennt der anscheinend echt nicht.
cypress
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#15

Beitrag von cypress »

So ich habe nun eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung beim JC vorgelegt, der Sachbearbeiter schien nicht begeistert zu sein.

Hoffentlich kommt nun nichts mehr.

Ich danke allen für die Hilfe!
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Koelsch
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#16

Beitrag von Koelsch »

Ich wüsste nicht, was da kommen sollte
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
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BK48
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Re: Ich muss eine ungewollt eine AGH antreten.. mit Problemen. Was soll ich nun tun?

#17

Beitrag von BK48 »

cypress hat geschrieben: Mi 7. Okt 2020, 19:17 Hallo @kleinchaos

Danke, ich rufe das Krisentelefon morgen mal an.

Privates als auch JC-internes, also Datenschutz kennt der anscheinend echt nicht.
Hallo zusammen,
Hallo cypress,

ich hab da jetzt auch keine ergänzenden Infos.
Nur Senf:

Der scheint "nett", aber echt woanders "abgesägt" worden zu sein. Und hat mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Fachausbildung für den Job.
Der hat noch nicht mal eine vernünftige Einarbeitung in Sozialdatenschutz genossen. Die Infos über Mitbewohnerin und Nachbarin sind GAR NICHT tolerabel. Das ist ein Abmahngrund für seinen Arbeitgeber! Das ist öffentlicher Dienst! :2:
Sorry... :piep:

Ist der Mitarbeiter vom Typ "betreuender Fallmanager"? Oder nur "Arbeitsvermittler"?
Eigentlich sollten die Handlungsmaxime mittlerweile andere sein (so meine Uni-Recherchen).
Ob die schönen Worte (1984???) allerdings die Realität widergeben?
Da kommen mir bei sowas arge Zweifel!!

Man kann auch mal schauen was das JC selbst so vor Ort fabriziert und ob man da "vertrauensvoll" die Teamleitung befragt (bzw. informiert... wirklich mal "dumm und nett" nachfragen, so als Bürger, ob das so geht und die "Erzählungen" miteinfließen lassen).

Vielleicht ist diese Art Tipp aber auch meinem "verblendeten Blick" aus der Ferne des Trägerlebens (mittlerweile) ... entsprungen :so-ein-klug:

Auch ist eine AGH (echt jetzt?) als "Hausmeister" fragwürdig. Das geht bei mir nicht nach den 3 goldenen Regeln: zusätzlich, im öffentlichen Interesse und wettbewerbsneutral ...

LG sille

Hier der Link zum Lesen von Orwell 1984 in Spezialversion:
https://www.dgcc.de/wp-content/uploads/ ... ration.pdf
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