Firmen - Ausgaben

Rund um Selbstständigkeit unter ALG II.
Olivia
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Re: Firmen - Ausgaben

#1426

Beitrag von Olivia »

Stimmt, irgendwann war von Übergang in die Grundsicherung die Rede.
Peterpanik
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Re: Firmen - Ausgaben

#1427

Beitrag von Peterpanik »

Ja lebe fast zwei Jahre schon von der Grundsicherung und das weiß das LSG Hessen auch schon so lange, Peter
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Günter
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Re: Firmen - Ausgaben

#1428

Beitrag von Günter »

Dann hilft dir der hier auch nicht weiter.


Bild
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Ich könnte freundlich, aber wozu? :6:
Peterpanik
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Re: Firmen - Ausgaben

#1429

Beitrag von Peterpanik »

Hinweis : In der Sache prüft das Inkasso zur Zeit ob sie die Rückforderungen niederschlagen tun,
die Prüfung lauft seit über einen Monat schon, werde das Ergebnis hier auch veröffentlichen.
Knipsibunti
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Re: Firmen - Ausgaben

#1430

Beitrag von Knipsibunti »

Viel Glück *Daumen drück*.
Wennes klappt, bist Du den Ärger endgültig los.
Olivia
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Re: Firmen - Ausgaben

#1431

Beitrag von Olivia »

@Peterpanik: Schreib der Inkassostelle, dass Du als Diabetiker einen sehr hohen Mehrbedarf hast und keine Möglichkeit siehst, irgendwelchen Forderungen nachzukommen. Am besten legst Du Kassenzettel mit Diabetikerbedarf bei, aus denen der krankheitsbedingte höhere Geldverbrauch hervorgeht!
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marsupilami
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Re: Firmen - Ausgaben

#1432

Beitrag von marsupilami »

Wenn er Grusi bekommt und Grad der Behinderung ist das schon "eingepreist".
Also zumindest bei mir.
Signatur?
Muss das sein?
Olivia
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Re: Firmen - Ausgaben

#1433

Beitrag von Olivia »

Die Inkassostelle treibt noch Forderungen aus der Jobcenter-Zeit ein. Da sind alle Unterlagen nützlich, die zu einem Erlöschen der Rückforderungen führen.
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Günter
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Re: Firmen - Ausgaben

#1434

Beitrag von Günter »

Am Besten noch sein altes Totschlag-Argument mit einbauen "Geld kann man nur einmal ausgeben"

Und dann noch den Spruch nachsetzen: "Ich lebe von einer Minirente und der GruSi. Das ist weit unterhalb der Pfändungsfreigrenze. Da es nicht zu erwarten ist, dass sie Pfändungsfreigrenze gesenkt wird und da ich kein Geld für einen Lottoschein habe,. können sie ihre Pfändung lochen, und zu den Akten legen"
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Olivia
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Re: Firmen - Ausgaben

#1435

Beitrag von Olivia »

:Daumenhoch: :Daumenhoch:

Und nicht vergessen, die Kassenzettel einzuschicken für die Geldausgaben. Dann ist zweifelsfrei nachgewiesen: Geld ist bereits ausgegeben --> Geld kann man aber nur 1x ausgeben --> weitere Geldausgaben (oder gar Rückzahlungen) sind nicht möglich.
Peterpanik
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Re: Firmen - Ausgaben

#1436

Beitrag von Peterpanik »

Also das Ikasso hat mir mitgeteilt das sie die Forderung von 17.128,15 € aufrecht halten auf Wunsch des Jobcenters,
aber ich keine Zahlungen leisten muss weil ich Grundsicherung erhalte und das will man ab und zu mal überprüfen.
Kann auch Widerspruch einlegen gegen den Bescheid und habe Heute den Widerspruch auch schon eingelegt.

Werde weiter berichten hier was passiert in dieser Sache.
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Koelsch
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Re: Firmen - Ausgaben

#1437

Beitrag von Koelsch »

Ok. Aber nix zahlen ist ja schon mal gut.
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
Deshalb kann von mir keine Rechtsberatung erfolgen, auch nicht per e-mail oder PN.
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Re: Firmen - Ausgaben

#1438

Beitrag von Olivia »

Peterpanik hat geschrieben: Mi 31. Aug 2022, 18:39 Forderung von 17.128,15 €
Woher kommt diese irre Summe? :ohnmacht:
Peterpanik
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Re: Firmen - Ausgaben

#1439

Beitrag von Peterpanik »

Aus 30 Jahren Firma ... , aber habe nicht also kriegen sie nichts ...
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Koelsch
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Re: Firmen - Ausgaben

#1440

Beitrag von Koelsch »

Olivia hat geschrieben: Mi 31. Aug 2022, 19:35
Peterpanik hat geschrieben: Mi 31. Aug 2022, 18:39 Forderung von 17.128,15 €
Woher kommt diese irre Summe? :ohnmacht:
Die höchste mir bisher untergekommene Rückforderung lag bei etwa € 45.000 und SG lehnte PKH ab, weil keine Aussicht auf Erfolg.
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
Deshalb kann von mir keine Rechtsberatung erfolgen, auch nicht per e-mail oder PN.
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Günter
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Re: Firmen - Ausgaben

#1441

Beitrag von Günter »

ALG II existiert erst seit 17 Jahren.
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Ich könnte freundlich, aber wozu? :6:
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Koelsch
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Re: Firmen - Ausgaben

#1442

Beitrag von Koelsch »

Richtig. Da wurde für etliche Jahre komplett zurückgefordert.
Frei nach Hanns-Dieter Hüsch, ist der Kölner überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären.
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Deadpool
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#1443

Beitrag von Deadpool »

53.000 Euro. Es wurde eine Erbschaft (Immobilien und Geld) über Jahre verschwiegen. Solche Beträge sind also durchaus möglich.
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Koelsch
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Re: Firmen - Ausgaben

#1444

Beitrag von Koelsch »

Richtig, das ist möglich. Nett fand ich dann, dass der Vertreter des JC die Klägerin und mich (war als Beistand hingefahren, da ja kein Anwalt "genehmigt" wurde), nach seinem Debakel in der Verhandlung (Forderung wurde auf Null reduziert) auf einige Tassen Kaffee einlud .... unter der Bedingung: Kein Wort über das Verfahren oder ALG II. :zwinker:
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Re: Firmen - Ausgaben

#1445

Beitrag von Deadpool »

Das habe ich auch schon erlebt. Der gegnerische Anwalt hat ein Verfahren Pause gehabt und brachte für den folgenden letzten Termin Kuchen mit. Der Richter hat Kaffee kochen lassen, es wurde recht gemütlich.

In meinem Fall mit den 53.000 Euro erfolgte übrigens keine Reduzierung. Die Verhandlung wegen Betrugs ist jetzt in 2 Wochen. Trotzdem hat die Klägerin noch Glück gehabt, sie hatte nämlich nicht nur das Erbe über 3 bis 4 Jahre lang verschwiegen, sondern auch, dass sie davor schon Miteigentümerin der Immobilien war und daher ihr Mietvertrag ein unzulässiges In-sich-Geschäft. Das wäre eine weitere Rückforderung der Miete für über 10 Jahre gewesen.
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Re: Firmen - Ausgaben

#1446

Beitrag von Koelsch »

Leider eine seltene Erfahrung. Nur wenige können sich in der Sache heftig streiten und dabei selbst ein Debakel erleben und danach dann nur noch "die eigentlich recht netten Gegner" sehen, mit denen man sich gerne noch etwas unterhalten möchte. Vor solchen Gegnern hab ich enormen Respekt.
Es sind eben längst nicht alle JC Mitarbeiter "böse", aber auch da prägen die "Bösen" das Bild. Ist bei den ALG II Empfängern ja genauso.
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Peterpanik
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Re: Firmen - Ausgaben

#1447

Beitrag von Peterpanik »

Das Jobcenter kanns nicht lassen also musste das beim SG einreichen :

SENDEBERICHT
FAX-ID: 10600023
Empfänger: +49611327618529
Sendezeitpunkt: 19:55 12.11.2022
Gesendete Seiten: 1
Übertragung: OK
Auszug der ersten FAX-Seite :

Sozialgericht Marburg per Fax / Ihre Nachricht 08.11.22
Robert – Koch - Straße 17 / erhalten am 11.11.2022
35037 Marburg / Datum 12.11.2022

Sehr geehrte Damen und Herrn ,

erwarte eine mündliche Verhandlung in der Sache weil man nur so die Sachlage vielleicht klären kann bei ihnen .

Und ich kann das was das Jobcenter schreibt nicht nachvollziehen da ich auch nie was zahlen werde in meine
restlichen Leben , weil ich immer unter dem Pfändungsfreibetrag sein werde bis zu meinen Lebensende .

Auch kann ich nicht verstehen warum das Jobcenter im Enddefekt wieder zum LSG will wo wir im Oktober
ja schon mal bei dem Richter Riefer genau das selbe besprochen haben und der Richter meinte das ich auch
nichts Zahlen kann es sei denn ich gewinne im Lotto also alles was wir hier nun machen ist wahrscheinlich sinnlos .

Bin mittlerweile 67 Jahre und habe auch kein Interesse mehr an dieser Sache aber das Jobcenter wohl noch .
Na schauen wir mal was bei der kommenden Verhandlung so passiert freue mich schon auf das Gespräch .

Mit freundlichen Grüßen

Werde weiter berichte.
Olivia
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Re: Firmen - Ausgaben

#1448

Beitrag von Olivia »

Die werden bei 17.000 € offenen Forderungen nicht einfach das Verfahren einstellen, sondern die Aufrechnung in die Grundsicherung überleiten wollen. Dort solltest Du dann argumentieren, warum bei Dir keine Aufrechnung möglich ist.
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Günter
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Re: Firmen - Ausgaben

#1449

Beitrag von Günter »

marsu würde sagen:
Nicht die lauteste Stimme hat am meisten Ahnung
marsu ist größer als ich, warum soll ich ihm widersprechen.
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Re: Firmen - Ausgaben

#1450

Beitrag von Koelsch »

Ich stimme Olivia zu.
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