Eine sehr gute Bekannte in LB hat eine „außerordentliche Kündigung“ bekommen.
Es war ein 450 Euro-Job bei einem sehr großem Briefzusteller bei dem sie mehr als 11 Jahre tätig war. Im Februar 2019 wurden die sogenannten Nebenabreden zu dem Arbeitsvertrag nicht mehr ausgestellt oder verlängert. In diesen Nebenabreden wurde immer die Stundenzahl zu die man Arbeiten solle festgehalten. Zusätzlich wurde immer eine Wochenstunde so als Grundgehalt oder wie auch immer ausbezahlt. Da es keine Stunden mehr gab, wurden seit dem Datum an nur die 4 Wochenstunden monatlich überwiesen ohne das man was machen konnte oder sollte. Ein Gespräch zu dem Leiter der Zustellabteilung gab erst 5 Monate später! In diesem Gespräch wurde verdeutlicht, dass es keine gesicherten Stunden mehr vom Arbeitgeber gibt. Also 4 Stunden im Monat für nichts, eine Kündigung gab es nicht.
Urplötzlich jetzt im Februar, also 3 Jahre später kam ein Einwurfeinschreiben an man solle sich Samstag den xxx um 10 Uhr bei einem Zustellstützpunkt melden. Leider war LB nicht am Wohnort und war in Urlaub (nicht gemeldet), so dass der Brief erst gar nicht gelesen wurde. 3 Tage später die „außerordentliche Kündigung“ ohne Angaben von Gründen.
Es ist klar das sie bei dem Arbeitgeber unerwünscht ist und keine Stunden bekommt, man möchte sie loswerden.
Jetzt zu den Fragen: Sie bekam ja nur 70 Euro im Monat. Bekommt sie jetzt eine Sperre für 3 Monate?
Was bedeutet eine diese Sperre keine Miete, Heizkosten usw.???
Gerade jetzt wurde eine Nebenkostenabrechnung eingereicht da ist natürlich eine größere Summe wegen den Heizkosten nachzuzahlen. Was ist damit?
Panik macht sich breit.
Ich möchte am Montag die Personalstelle anrufen und bitten eine ordentliche Kündigung auszusprechen damit es keine Sperre gibt.
Ob überhaupt fristlos gekündigt werden kann, darum kümmern wir uns später. Fehlende Arbeitskleidung, Dienstausweis abgelaufen, Benachrichtigung im Urlaub usw. usw.
Vielen dank für hilfreiche Antworten
