Seite 20, rechts unten
Wenn Mercedes dahintersteht, warum sollten die dann Abbildungen von Autos von Mitbewerbern nutzen?Auch das Unterrichtsmaterial „Mobilität
der Zukunft. Antriebstechnik in der Grundschule“ für die dritte und vierte Jahrgangsstufe erscheint nicht unproblematisch. Es enthält
unzählige Fotografien und Abbildungen von
Mercedes-Benz-Modellen; um die einzelnen
Bestandteile von Autos kennenzulernen, sollen die Kinder folgende Aufgabe bearbeiten
(Genius 2012: 24):
Denn: wenn Mercedes Abbildungen von Fahrzeugen von Mitbewerbern verwenden will, müssen sie dort a) nach entsprechenden Bildern fragen und b) ganz wichtig: um die Erlaubnis bitten - und womöglich teuer bezahlen - wenn sie diese Bilder so verwenden wollen.
Wenn ein anderer Automobilhersteller so etwas erschaffen und heraus- und weitergegeben hätte, wäre das nicht anders.
Da wären dann lauter VWs oder Fords abgebildet.
Und kein einziger Porsche
Wenn ich das aber neutral halten will/muss, muss ich einen Grafiker stundenlang am Rechner rödeln lassen und das koschtet extra.
So.
Und nun?
Und abgesehen davon: Kinder sind nicht doof: die sehen das schon draußen auf der Straße, welche Anteile an Fahrzeugen da rumfahren.
Dass die Lieferwagen überwiegend Sprinter von Mercedes sind.
Und die Doppelkabiner der Baustellen-Jungs üblicherweise von VW.
Sofern sie denn mal den Kopf - und Blick - heben - weg vom smartphone.
hoffentlich kriegen wir jetzt keinen Ärger mit den genannten/nicht genannten Autobauern.